Sennheiser EW 300 G2 Microphone User Manual


 
38
Das sollten Sie auch wissen
Rauschunterdrückung durch HDX
Fortschritt, den Sie hören können:
Diese Gerätefamilie ist mit dem Sennheiser-Rauschunterdrückungssystem
HDX ausgerüstet. HDX reduziert Störungen aus dem Funkfeld. Es erhöht den
Rauschspannungsabstand bei der drahtlosen Tonübertragung auf mehr als
110 dB. HDX ist ein Breitband-Kompanderverfahren, das die Audio-Pegel auf
der Senderseite im Verhältnis 2:1 (auf dB bezogen) komprimiert und auf der
Empfängerseite exakt spiegelbildlich wieder expandiert.
HDX wurde für den Einsatz in der hochwertigen drahtlosen Bühnen- und Stu-
diotechnik entwickelt und für Sennheiser patentiert.
Hinweis:
Nur Sender und Empfänger, die beide mit HDX ausgestattet sind, arbeiten
einwandfrei zusammen. Ist das nicht der Fall, ist die Dynamik drastisch
verringert, die Übertragung klingt dumpf und flach. HDX ist an den Gerä-
ten nicht abschaltbar.
Wireless – drahtlose Übertragungsanlagen
Freiheit auf der Bühne, kein Kabelgewirr, kein Stolpern über störende Kabel,
all das wird möglich mit drahtlosen (wireless) Übertragungsanlagen. Gefunkt
wird im UHF-Bereich. Und das aus guten Gründen: Dort stören keine Oberwel-
len von Netzteilen, Leuchtstofflampen oder Kühlgeräten usw. Die Funkwellen
breiten sich besser aus als im UKW oder VHF-Bereich, die Sendeleistung kann
sehr gering gehalten werden und nicht zuletzt sind einige UHF-Bereiche von
den zuständigen Zulassungsbehörden weltweit für Wireless-Anwendungen
freigegeben.
Es gibt zwei Arten von Sendern. Es gibt Mikrofone, die direkt mit dem Sender
verbunden sind (Funkmikrofone, Mikrofone mit Aufstecksender), und
Taschensender, an die das Mikrofon oder das Musikinstrument (z. B. Gitarre)
mit einem Kabel angeschlossen wird.
Eine gute Einstellung der Empfindlichkeit am Sender verhindert einerseits
eine Übermodulation mit starken Verzerrungen, andererseits eine Untermo-
dulation mit zu geringem Signal/Rauschabstand. Die Einstellung sollte vor
jedem Auftritt geprüft werden.
Funkstrecke
Sender Empfänger
Störsignale