Akai XR20 Drums User Manual


 
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EINFÜHRUNG ZUR XR20
Willkommen zum XR20 Beat Production Center. Das XR20 ermöglicht es, schnell und einfach aus
Drums, 1 Shot und Synth Sounds Rhythmuspatterns zu programmieren und diese Patterns zu Songs zu
kombinieren.
Beginnen wir mit einer kurzen Erklärung der Grundelemente:
PATTERNS UND SONGS
PATTERNS – Bei der Aufnahme mit einer Drum Machine ist es oftmals einfacher, einen Song in
einzelne kurze Patterns zu unterteilen und mit diesen, anstatt mit einem ganzen Song zu arbeiten.
Ein normales Pattern kann 8,16, oder 32 Takte lang sein und somit Strophe, Refrain, Bridge,
Solopart, Intro, usw. Verkörpern. Stellen Sie sich die Patterns als die Bausteine Ihrer Songs vor.
Die XR20 besitzt 100 Preset (also nicht veränderbare) Patterns und 100 User-programmierbare
Patterns. Jedes Pattern kann von 1 bis 128 Takte lang sein.
SONGS sind Ansammlungen von Patterns. Die XR20 ermöglicht es, Patterns in der Reihenfolge
der späteren Wiedergabe aufzunehmen oder Patterns in “Echtzeit” auszuwählen, wobei sich die
XR20 Ihre Performance merkt.
DIE 2 PATTERN-ARTEN
Die XR20 besitzt als erstes Gerät überhaupt neue, aufregende Techniken, die bei der Erstellung eines
Songs behilflich sind. Gerade bei Live Performances zeichnet sich die XR20 aus—eine Disziplin, unter
der sich Drum Machines sonst eigentlich schwer tun. Um diese erweiterten Funktionen gewinnbringend
einsetzen zu können, ist es notwendig, sich mit den verschiedenen Arten von Patterns zu beschäftigen.
PRESET Patterns enthalten zahlreiche Variationen für Rock, Jazz, Pop, sowie anderen Rhythmen
und wurden von professionellen Drummern programmiert.
USER Patterns sind Patterns, die Sie programmieren, bearbeiten und speichern können. Die
PRESET/USER Taste lässt Sie auswählen, welche Pattern-Bank (Preset oder User) Sie
verwenden möchten. Um ein Preset Pattern modifizieren zu können, müssen Sie es als User
Pattern kopieren. Erst danach können Sie es bearbeiten.
DIE 4 SUB-PATTERNS
Insgesamt stehen pro Pattern-Art 100 Einträge, die von 00-99 durchnummeriert sind, zur Verfügung. In
Wirklichkeit enthält jedoch jedes Pattern vier verschiedene "Sub-Patterns":
Ein Paar von einander unabhängiger MAIN Patterns (A und B, diese lassen sich durch die
jeweiligen Tasten anwählen).
Ein paar dazugehöriger FILL Patterns (A Fill und B Fill, die durch das Drücken der FILL Taste
ausgewählt werden, wenn entweder Pattern Main A oder B abgespielt wird. Hauptsächlich dienen
die Fills als Übergänge zwischen den Main Patterns, wodurch die Drum-Performance realistischer
wird. Die dazugehörigen Fill Patterns besitzen die gleiche Länge, das gleiche Drum Set und den
gleichen Namen, wie die jeweiligen Main Patterns (wenn z.B. A 16 Takte besitzt ist A Fill auch 16
Beats Takte lang). Ansonsten sind die Patterns unterschiedlich.
Der Grund für die paarweise Organisation der zwei verschiedenen Patterns A und B ist einfach: Sie
können so leicht und schnell bei Live-Performances oder während Improvisationen zwischen den
Patterns vor und zurückschalten.