Hughes & Kettner MK II Musical Instrument Amplifier User Manual


 
TRIAMP MK II - MANUAL
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DEUTSCH
AMP 2 – CLASSIC BRITISH DRIVE
Hohe Dynamik und völlige Kontrolle bei jedem
Übersteuerungsgrad bietet der zweite Amp.
Detailgetreu überträgt er jeden Anschlag und
selbst kleinste Verzierungen – weshalb der Begriff
“ehrlich” als besonders treffend erscheint.
CHANNEL A hat den Overdrive Sound, der auf
nahezu jeder Rockproduktion der 80´er Jahre zu
hören ist. Jenen offenen, britischen Charakter,
der rauhe Begleitung und durchsetzungskräftiges
Akkordspiel wirkungsvoll unterstützt.
CHANNEL B klingt mit zunehmender Übersteuerung
“fetter” und trägt den Ton mit mehr Sustain –
der Amp “singt”.
Eine Spezialschaltung verleiht dem Sound
die Endstufenübersteuerung, die man von
alten „Plexis“ kennt.
AMP 1 – CHUNKY CLEAN
+ FAT DRIVE CLEAN
Klassische Cleansounds sind die Hauptaufgabe
des ersten Amps.
CHANNEL A klingt voll und rund in bester
amerikanischer Manier. Er übersteuert auch bei
hohen Gain Einstellungen kaum und bietet den
begehrten „Twang“ in Vollendung. In der Bass-
wiedergabe zeichnet sich dieser Kanal durch
enormen Druck und Wärme aus.
CHANNEL B liefert britischen Class-A Ton mit
glockigen Höhen und äusserst feiner harmonischer
Übersteuerung, so wie es für Amps mit EL84 End-
stufenröhren typisch ist. Schon kleinere GAIN
Einstellungen liefern prägnante Obertöne
im Hochmittenbereich.
Der TIGHT Schalter in AMP 1 bewirkt eine steil-
flankige Absenkung „mulmiger“ Bassfrequenzen,
wie sie bei Cleansounds in Verbindung mit 4x 12”-
Boxen leicht auftreten können. Bei einem
Gitarrenamp-Combo wird diese Absenkung
automatisch durch die Konstruktion des Gehäuses
bedingt. Da an den TriAmp
®
MK II in der Regel
eine 4x 12“ Box angeschlossen wird, kann über
die Frequenzanpassung wahlweise das Wieder-
gabeverhalten eines Combos gewählt werden.
Der MASTER in AMP 1 wirkt nur auf Kanal B. Kanal
A hingegen funktioniert wie bei alten Vintage-
Amps, die über keinen MASTER-Regler verfügten.
Übersteuerungsgrad und Lautstärke werden hier
ausschliesslich mit GAIN A geregelt.