Peavey SRC 4018 FC Music Mixer User Manual


 
59. (Monopegel)
Dient zur Pegeleinstellung des Mono-Mix-Ausgangs (Nr. 58). Das Signal ist die Post-Fader-Summe des
linken und rechten Ausgangssignals. Die Mittenposition weist den Verstärkungsfaktor Eins auf, 7 dB
Verstärkung sind verfügbar.
60. (Netzschalter)
Dies ist der Hauptnetzschalter des Mixers. Bei eingeschalteter Spannungsversorgung leuchtet die
Netz-LED.
61. (Netzanschluß)
Hier wird das Netzkabel zur Spannungsversorgung des Geräts angeschlossen. Bei Anschluß an eine
falsche Netzspannung kann das Gerät beschädigt werden (siehe die Angabe der Netzspannung am Gerät).
62. (Lampenanschluß)
Zwei XLR-Anschlüsse für Niederspannungslampen (wie Peavey ML™-2 oder ML™-3) zur Beleuchtung der
Konsole sind vorhanden. Jeder Stecker führt 12 V Wechselstrom bei 200 mA an den Stiften 1 und 2. Die
maximale Gesamtlast darf 400 mA nicht überschreiten. Diese Anschlüsse sind kurzschlußgeprüft und
stellen sich nach Behebung des Kurzschlusses automatisch zurück.
ANWENDUNGEN
Die Mixer der Serie Unity 4000 wurden hauptsächlich für Sound-Reinforcement-Anwendungen entwickelt, sie
sind aber auch äußerst leistungsfähige Aufnahme-Mixer. Nachstehend werden einige typische
Anschlußsituationen beschrieben:
SOUND-REINFORCEMENT
1. Mikrofone und andere niederohmige Quellen werden an die XLR-Mikrofoneingänge angeschlossen, hoch
pegelige Line-Quellen – wie zum Beispiel elektronische Musikinstrumente – an die Line-Eingänge. Wenn
Probleme auftreten, weil ein Mikrofon ein Signal aufnimmt, das phasenverkehrt ist (beispielsweise bei
Verwendung mehrerer Schlagzeugmikrofone) oder ein Signal, das sehr laut ist, so daß selbst bei minimaler
Verstärkungseinstellung Clipping verursacht wird (bei geringem Abstand zwischen Mikrofon und Verstärker
oder Schlagzeug), sollte der Anschluß an einen Kanal mit Puffer und Polaritätsschalter erfolgen.
Stereoquellen auf Line-Pegel (Synth, Bandgerät, CD usw.) sollten an einen der Stereokanäle, an zwei
Mono-Line-Eingänge (einer links und der andere rechts mit dem Panoramaregler eingestellt) oder an einen
Return-Eingang, der nicht für Effekte verwendet wird, angeschlossen werden.
2. Die Eingänge der Endstufen werden mit dem linken und rechten Hauptausgang oder mit dem
Monoausgang verbunden. Der Monoausgang stellt eine Mischung des linken und rechten Ausgangssignals
dar (hinter dem Master-Fader) und verfügt über einen eigenen Pegelregler. Damit kann ein zusätzlicher
Verstärker angesteuert werden, der eine unabhängige Lautstärkeeinstellung erfordert.
3. Der Monitor-Leistungsverstärker wird mit dem Ausgang AUX 1, 2, 3 oder 4 verbunden. Es werden vier
Monitore unterstützt; zwei zusätzliche Monitore sind möglich, indem AUX 5 und 6 auch für die Überwachung
(Pre) und nicht als Effekt-Sends (Post) verwendet werden.
4. Wenn ein Effektgerät verwendet wird, sollte dessen Eingang mit dem Ausgang AUX 5 oder 6 verbunden
werden. Diese Ausgänge sind als Stereopaar in den beiden Stereokanälen ausgelegt (AUX 5 ist links, AUX
6 rechts) und können für Versorgung eines echten Stereo-Effektprocessors eingerichtet werden.
5. Die Ausgänge des Effektgeräts werden mit den Return-Eingängen 1, 2, 3 oder 4 verbunden.
6. Ein Bandgerät wird mit den Bandgerätein- und Bandgerätausgangsbuchsen verbunden. Es muß darauf
geachtet werden, daß nicht auf ein Bandgerät aufgenommen wird, dessen Ausgänge mit den
Bandgeräteingangsbuchsen verbunden sind und dessen Eingangspegelregler hoch eingestellt ist, da es
sonst zu Rückkopplungen kommen kann. Wenn Equalization in vier Bereichen oder ein spezieller Monitor-
Send erforderlich ist, kann ein Stereo-Line-Kanal als Bandgeräteingang verwendet werden (siehe oben). Es
ist auch möglich, einen Stereo-Return als Bandgeräteingang einzusetzen. Return 3 und 4 verfügen beide
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