Yamaha PortableGrand DGX-203 Electronic Keyboard User Manual


 
Referenzteil
Style-Funktionen (Begleitautomatik)
56 DGX-205/203, PSR-295/293 Bedienungsanleitung
Grundlageninformationen zu den Akkorden
Zwei oder mehr zusammen gespielte Töne bilden einen „Akkord“.
Der Grundakkord ist der „Dreiklang“, der aus drei Tönen besteht: dem Grundton,
dem dritten und dem fünften Ton der entsprechenden Tonleiter. Ein C-Dur-Dreiklang
besteht beispielsweise aus den Tönen C (Grundton), E (dritte Note – „Terz“ – der
C-Dur-Tonleiter) und G (fünfte Note – „Quinte“ – der C-Dur-Tonleiter).
In dem oben gezeigten C-Dur-Dreiklang ist der tiefste Ton der „Grundton“ des Akkords (das ist die „Grundstellung“ des
Akkords – wenn andere Akkordtöne als tiefster Ton verwendet werden, entstehen „Umkehrungen“). Der Grundton ist der
zentrale Ton des Akkords, der die anderen Akkordtöne stützt und verankert.
Der Abstand (das „Intervall“) zwischen benachbarten Tönen eines Dreiklangs in der Grundstellung ist entweder eine
große oder eine kleine Terz.
Das tiefste Intervall in unserem Grundstellungs-Dreiklang (zwischen dem Grundton und dem dritten Ton: die Terz)
bestimmt, ob es sich um einen Dur- oder um einen Moll-Akkord handelt. Der höchste Ton kann um einen Halbton nach
oben oder nach unten verschoben werden, um die nachstehend gezeigten zwei zusätzlichen Akkorde zu erzeugen.
Die Grundeigenschaften des Akkords bleiben auch dann erhalten, wenn wir die Reihenfolge der Töne ändern, um
verschiedene Umkehrungen zu bilden. So können z.B. aufeinander folgende Akkorde in einer Akkordsequenz elegant
miteinander verbunden werden, wenn man die geeigneten Umkehrungen (bzw. „Akkordführungen“) wählt.
Akkordbezeichnungen lesen
Die Akkordbezeichnungen enthalten alles, was Sie über einen Akkord wissen
müssen (abgesehen von der Umkehrung/Stimmführung). An der
Akkordbezeichnung können Sie ablesen, welcher Ton der Grundton ist, ob es sich
um einen Dur-, Moll- oder verminderten Akkord handelt, ob er eine große oder
eine verminderte Septime benötigt, welche Alterierungen und Spannungen er
verwendet – alles auf einen Blick.
Einige Akkordarten (Dies ist nur ein Teil der vom DGX-205/203 und PSR-295/293 erkannten „Standard“-Akkordarten.)
Terz
Terz
Grundton
Große Terz – vier Halbtonschritte Kleine Terz – drei Halbtonschritte
CM Cm Caug Cdim
Dur-Dreiklang Moll-Dreiklang Übermäßiger Dreiklang Verminderter Dreiklang
Moll-Terz Dur-Terz Dur-Terz Moll-Terz Dur-Terz Dur-Terz Moll-Terz Moll-Terz
Cm
Grundton Akkordart
Csus4 C7 Cm7 CM7
C7
(
b5
)
Cm7
(
b5
)
C7sus4
CmM7
Reine Quinte
Reine Quarte
Kleine Septime
Dur-Akkord
Kleine Septime
Moll-Akkord
Große Septime
Dur-Akkord
Große Septime
Moll-Akkord
Verminderte Quinte
Kleine Septime
Verminderte Quinte
Kleine Septime
Kleine Septime
Akkord mit
Quartvorhalt
Dur mit Quartvorhalt
7
Dominant-Septakkord Moll mit kleiner Septime
Große Septime
7
Dominant-Septakkord
mit Quartvorhalt
Moll mit kleiner Septime
und verminderter Quinte
7
Dur mit kleiner Septime
und verminderter Quinte
Moll mit großer Septime
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