Yamaha EZ-250i Electronic Keyboard User Manual


 
Auswahl und Wiedergabe von Styles
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EZ-250i Bedienungsanleitung
Auf diese Weise kann man wunderschön klingende Harmonien hervorzaubern. Der Gebrauch von
Intervallen und Akkorden ist eines der wichtigsten Elemente in der Musik. Mit den
unterschiedlichen Akkordarten und der Reihenfolge, in der sie gespielt werden, können die
verschiedensten Gefühlsregungen und Stimmungen auf musikalischem Wege vermittelt werden.
Schreiben von Akkordnamen
Das Lesen und Schreiben von Akkordnamen ist eine einfach zu erlernende, jedoch wichtige
Kunstfertigkeit (Achtung – die folgenden Beschreibungen basieren auf der englischen
Schreibweise mit B (engl.) = h und Bb (engl.) = b). Akkorde werden oft in einer Art „Kurzschrift“
dargestellt, durch die sie schnell identifiziert werden können (wobei Sie die Akkorde natürlich in
beliebigen Umkehrungen spielen können). Wenn Sie sich einmal mit den Grundlagen der
Harmonie- und Akkordlehre vertraut gemacht haben, ist es ein Kinderspiel, die in einem Song
verwendeten Akkorde in dieser „Kurzschrift“ zu notieren.
Als erstes wird der Grundton als Großbuchstabe notiert. Wenn es sich um einen erhöhten bzw.
erniedrigten Ton handelt, stellen Sie das entsprechende Zeichen (klein und hochgestellt) nach. Das
Akkordtyp-Kürzel wird dann mit Kleinbuchstaben angehängt. Im folgenden werden vier Beispiele
für die Tonart „C-Dur“ angegeben.
Ein wichtiger Punkt: Akkorde bestehen aus übereinandergelegten Tönen, und diese Töne werden
im Akkordnamen durch die Kurzbezeichnung und ggf. eine nachgestellte Zahl bezeichnet. Die Zahl
bezeichnet den Abstand zum Grundton. (Siehe nachfolgende Klaviaturdarstellung.) Beispiele: Das
Typenkürzel „m6“ umfaßt einen Mollakkord mit Sexte, das Typenkürzel „M7“ einen Durakkord
mit großer Septime.
Die Tonleiterintervalle
Zum besseren Verständnis der Intervalle und ihrer
Bezeichnungen schauen Sie sich am besten die
nebenstehende Abbildung an, der die C-Dur-Tonleiter
zugrunde liegt:
Andere Akkorde
Dur-Akkord
C
Moll-Akkord
Cm
Übermäßiger Akkord
Caug
Verminderter Akkord
Cdim
Bei einfachen Akkorden (z. B. C-Dur: c-e-g) wird der Typ weggelassen („C“ reicht).
CDEFGABCDE
F
Root
2.
4.
3.
5.
7.
6.
Oktave
11.
9.
Dominantsept (kleine Septime)
Csus4
5. 4.
C7
Dominantsept Dur-Akkord
Cm7
Dominantsept Moll-Akkord
CM7
7. Dur-Akkord
Cm7bb
bb
5
Dominantsept Verminderter
Akkord
Cm6
Moll-
Akkord
6.
C(9)
9.
* Bbb = A
Cdim7
Verminderter 7.
(doppelt
gestrichener 7.)
Verminderter
Akkord
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