Yamaha MOTIF X5 Electronic Keyboard User Manual


 
Bedienungsanleitung MOTIF XS
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Start Guide
Schritt 3: Auswählen und Spielen von Performances
Genauso wie im Voice-Play-Modus können Sie die Voices des Synthesizers im Performance-Play-Modus auswählen und
spielen. Im Performance-Modus können Sie jedoch verschiedene Voices in einem Layer zusammenmischen, über die
Tastatur verteilen oder eine Kombination aus beidem einrichten. Jede Performance kann aus bis zu vier verschiedenen
Parts bestehen. Drücken Sie die [PERFORM]-Taste, um in den Performance-Play-Modus zu wechseln.
Auswählen einer Performance
Eine Performance wird im Grunde genauso ausgewählt wie
eine Voice. Die Category-Search-Funktion steht auch im
Performance-Play-Modus zur Verfügung. Beachten Sie,
dass der MOTIF XS keine Preset-Performances hat und nur
drei User-Banken (Anwenderbanken) bietet. Drücken Sie
daher die [PROGRAM]-Taste und danach eine beliebige
der Tasten [USR1] – [USR3], um eine Performance
auszuwählen.
Anzeigen im Performance-
Play-Modus
Das Performance-Play-Display zeigt in der unteren rechten
Ecke die Voice-Namen für jeden der vier Parts an, aus
denen sich die Performance zusammensetzt. Mit dieser
Ausnahme ist das Display fast identisch mit dem des
Voice-Play-Modus.
So weisen Sie den Parts einer
Performance Voices zu
In der Grundeinstellung (bei Auslieferung ab Werk) stehen
in den User-Banken verschiedene Performance-Typen zur
Verfügung. Bei einigen dieser Performances ist
möglicherweise nicht sofort ersichtlich, wie man sie spielt
oder verwendet, da sie komplizierter sind als normale
Voices. In diesem Abschnitt lernen Sie die typischen Wege
kennen, Performances zu erstellen, so dass Sie besser
verstehen, wie man sie spielt und verwendet.
Jede Performance kann aus bis zu vier verschiedenen
Parts bestehen. Hier werden die vier typischen Arten der
Voice-Zuordnung zu diesen vier Parts beschrieben.
Mit dieser Methode können Sie mehrere (zwei oder mehr)
Voices gleichzeitig spielen, indem Sie beliebige
Klaviertasten anschlagen. Im Performance-Modus können
Sie einen dichteren Sound erzeugen, indem Sie zwei
ähnliche Voices miteinander kombinieren – zum Beispiel
zwei verschiedene Streicher-Voices, jede mit einer anderen
Einschwingzeit.
Mit dieser Methode können Sie mit der linken und rechten
Hand unterschiedliche Voices spielen. Indem Sie separat
dem tieferen Bereich die Streicher und dem höheren
Bereich die Flöte zuweisen (siehe Abbildung unten),
können Sie mit der linken Hand die Streicher als Begleitung
und mit der rechten Hand die Flöte als Melodie spielen.
Mit dieser Methode können Sie je nach Anschlagsstärke
(Velocity) unterschiedliche Voices auslösen. In diesem
folgenden Beispiel werden durch Spielen der Note mit
niedrigen Anschlagsstärken die Streicher ausgelöst, die
eine geringe Einschwingzeit haben. Wird die Note mit
mittlerer Anschlagsstärke gespielt, werden die Streicher
ausgelöst, die eine hohe Einschwingzeit haben. Wird die
Note mit hoher Anschlagsstärke gespielt, wird die Voice
„Orchestra Hit“ ausgelöst.
Bank
Performance-
Nummer
Category
(Kategorie)
Performance-
Name
Den Dreh-
reglern
zuge-
wiesene
Funktionen
Die vier Voices, aus denen
die Performance besteht
Ändern des Arpeggio-Typs
Status der vier Schieberegler, mit
denen die Lautstärke der einzelnen
Parts eingestellt wird
Performance-Struktur Layer
Performance-Struktur Teilung nach
Notenbereich
Performance-Struktur
Teilung nach Velocity-
Bereich
C1 C2 C3 C4 C5 C6
Streicher mit großer Einschwingzeit
Streicher mit geringer Einschwingzeit
Part 2
Part 1
C1 C2 C3 C4 C5 C6
Part 2
Part 1
Streicher
Flöte
C1 C2 C3 C4 C5 C6
Orchestra Hit
Streicher mit hoher Einschwingzeit
Streicher mit geringer Einschwingzeit
Part 2
Part 1
Part 3
Velocity
(Anschlags-
stärke)