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2. Line Input: Hierbei handelt es sich um symmetrierte 1/4"-TRS-Eingänge. Die Spitze ist der
positive Eingang, der auch für unsymmetrierte Eingänge verwendet werden kann. Um
starke Signale zu dämpfen, die an diesem Eingang ankommen, steht ein
Dämpfungsschalter zur Verfügung. Hinweis: Innerhalb desselben Kanals können der Mic
Input und der Line Input nicht gleichzeitig verwendet werden.
3. Pad: Mit diesem Schalter wird das Eingangssignal um 25 dB gedämpft. Sollte ein
bestimmter Kanal verzerrt sein oder sehr rasch laut werden, können Sie diesen Schalter
drücken. Zusätzlich zur Steigerung des Dynamikbereichs ist am Kanaleingang nun ein
höherer Eingangspegel möglich, bevor Clipping eintritt. Dies kann erforderlich sein, wenn
eine Mikroabnahme nahe an lauten Gitarrenverstärkern oder Schlagzeugen erfolgt.
4. Insert-Klinken (nur Kanäle 1 und 2): 1/4"-Stereoklinken (TRS), die das Einschleifen eines
externen Geräts in den Signalweg noch vor dem EQ (Pre-EQ) ermöglichen. Die Spitze ist das
Send-Signal, der Ring ist das Return-Signal. Ein Schalter an der Klinke schließt den Send an
den Return an, wenn kein Stecker eingesteckt ist. Ist ein Stecker teilweise eingesteckt (bis
zum ersten Klick), kann die Klinke als Vorverstärkerausgang genutzt werden, ohne dass der
Kanal unterbrochen wird. Dies eignet sich insbesondere für den Anschluss eines getrennten
EQs, Effektgerätes oder Röhrenvorverstärkers für ein akustisches Instrument oder eine
Lead-Stimme.
5. Gain: Mit diesem Regler wird der Signalpegel eingestellt, der an die Left- und Right-Busse
gesendet wird.
6. Mon (Monitor): Mit diesem Regler wird der Pegel des Kanalsignals vor dem EQ (Pre-EQ)
eingestellt, das dem Monitor-Mix zugefügt wird.
7. Low EQ: Dieser aktive Klangregler ist stufenlos regelbar und variiert die Bassfrequenzpegel
(um +/-15 dB bei 70 Hz). Dünn klingende Signale bekommen mehr Tiefe, unsaubere Signale
werden klarer. Wie jeder EQ sollte auch dieser sparsam eingesetzt werden. Wird dieser EQ
zu intensiv genutzt, kann dies ein Dröhnen im unteren Bereich verursachen.
8. Mid EQ: Dieser bandpassartige aktive Klangregler (Spitze/Kerbe) ist stufenlos regelbar und
variiert die Mittenfrequenzpegel (um +/-15 dB bei 1 kHz).
9. High EQ: Dieser aktive Klangregler ist stufenlos regelbar und variiert die
Höhenfrequenzpegel (um +/-15 dB bei 12 kHz). Mit diesem Regler lässt sich – abhängig von
der Qualität der Quelle – Rauschen beheben oder dem Signal mehr Brillanz hinzufügen.
10. Efx: Mit diesem Regler wird der Pegel zum digitalen Effektprozessorbus variiert und damit
der Signalpegel vom jeweiligen Kanal zum digitalen Prozessor eingestellt. Hierbei handelt
es sich um einen Post-Gain-Regler, der durch die Einstellung des Gain beeinflusst wird.
11. Low Cut: Dieser Tiefpassfilter verfügt über eine Eckfrequenz von 80 Hz. Mit ihm können
Filterbrummen, Windrauschen, Bühnengeräusche und andere niederfrequente
Komponenten herausgefiltert werden, die die Leistung des Verstärkers beeinträchtigen und
das Signal trüben. Dieser Schalter beeinflusst nur die Kanäle 1-6. Der Schalter ist
besonders hilfreich bei Außenveranstaltungen (insbesondere an einem windigen Tag) oder
in einer Umgebung mit einem hohen Maß an Umgebungsgeräuschen.