Yamaha DM2000 Music Mixer User Manual


 
158 Kapitel 15—Interne Effekte, Plug-Ins & GEQs
DM2000—Bedienungsanleitung
PARAMETER ID/NAME: In diesem Feld können Sie einen der vier ansteuerbaren Para-
meter (siehe die Regler ganz unten) wählen und den Reglern einen Namen geben (bis zu 16
Zeichen). Wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tasten eine „Parameter
ID” (einen Regler) 1–4 und drücken Sie [ENTER]. Geben Sie in dem nun erscheinenden
„Title Edit”-Fenster den Namen ein und bestätigen Sie ihn mit OK. Siehe auch „Das Title
Edit-Fenster” auf Seite 40.
DATA: Über diese Felder definieren Sie die MIDI-Adresse des Befehles, den der gewählte
Regler senden soll (maximal 16 Bytes). Wählen Sie den benötigten Regler (1–4) über PARA-
METER ID/NAME und geben Sie anschließend die Adresse ein. Diese Adresse muss hexa-
dezimal (00–FF) sein. Die „VAL”-Angabe vertritt den Wert des Parameterreglers. „END”
verweist auf das Ende der Adressangabe. „NOP” bedeutet, dass zwar noch weitere Bytes
definiert werden könnten, aber dass das hier nicht der Fall/nicht notwendig ist (nicht alle
Adressen haben nämlich dieselbe Länge).
LEARN: Mit diesem Button können Sie die Lernfunktion aktivieren oder ausschalten. Da
das Ausklamüsern von MIDI-Parameteradressen (noch dazu im Hex-Format) nicht jeder-
manns Sache ist, können Sie sich mit dieser Funktion das Leben einfacher gestalten: Akti-
vieren Sie diesen Button und ändern Sie den benötigten Parameter auf dem externen Gerät
selbst. In der Regel sendet das Gerät dann einen MIDI-Befehl, der auch die Adresse enthält
und vom DM2000 übernommen („erlernt”) werden kann. Die ersten 16 Bytes (ab dem
„Status-Byte”) werden in den DATA-Feldern eingetragen.
MIN/MAX: Vielleicht möchten Sie mit dem zugeordneten PARAMETER ID-Reglersym-
bol nicht den ganzen Einstellbereich des externen Parameters abdecken. In dem Fall können
Sie dann mit MIN und MAX die Unter- und Obergrenze der via MIDI übertragenen Para-
meterwerte einstellen. Vorher müssen Sie jedoch über PARAMETER ID/NAME den benö-
tigten Regler 1–4 wählen.
VAL: Hiermit geben Sie an, wie genau der Wert der zugeordneten externen Parameters
(siehe DATA) eingestellt werden muss, was sich in der Regel nach dem Einstellbereich des
externen Parameters richtet. Die VAL-Einstellung gilt jeweils für alle vier Parameter der
aktuellen Bank. Die verfügbaren Wertformate lauten:
We nn Sie die obigen Dinge alle eingestellt haben, können Sie den Cursor zum benötigten
Reglersymbol am underen Display-Rand zu führen und seine Einstellung zu ändern.
VAL Description VAL-Einheiten
One byte
Übertragung der 7 niederwertigen Bits des Parameterwertes als
ein „Wort”.
1 VAL
MSB/LSB
Übertragung der 14 niederwertigen Bits des Parameterwertes in
7-Bit-Einheiten (das höherwertige Byte zuerst).
Max. 2 VALs
LSB/MSB
Übertragung der 14 niederwertigen Bits des Parameterwertes in
7-Bit-Einheiten (das niederwertige Byte zuerst).
Max. 2 VALs
2 Nibbles M
Übertragung der 8 Bits des Parameterwertes in 4-Bit-Einheiten
(die höherwertigen Daten zuerst).
Max. 2 VALs
3 Nibbles M
Übertragung der 12 niederwertigen Bits des Parameterwertes in
4-Bit-Einheiten (die höherwertigen Daten zuerst).
Max. 3 VALs
4 Nibbles M
Übertragung des Parameterwertes in 4-Bit-Einheiten (die
höherwertigen Daten zuerst).
Max. 4 VALs
2 Nibbles L
Übertragung der 8 Bits des Parameterwertes in 4-Bit-Einheiten
(die niederwertigen Daten zuerst).
Max. 2 VALs
3 Nibbles L
Übertragung der 12 niederwertigen Bits des Parameterwertes in
4-Bit-Einheiten (die niederwertigen Daten zuerst).
Max. 3 VALs
4 Nibbles L
Übertragung des Parameterwertes in 4-Bit-Einheiten (die nieder-
wertigen Daten zuerst).
Max. 4 VALs