Yamaha DM2000 Music Mixer User Manual


 
Die Automix-Hauptseite 171
DM2000—Bedienungsanleitung
FADER EDIT: Mit diesen Buttons wählen Sie das Verhalten der Fader beim Korrigieren
bereits existierender Daten: „Absolute” oder „Relative”. Damit bestimmen Sie, ob die neuen
Fader-Daten exakt übernommen („Absolute”) oder zu den ursprünglichen Daten addiert
(„Relative”) werden. Will heißen: im „Absolute”-Modus werden die den Fader-Positionen
entsprechenden Werte aufgezeichnet. Im „Relative”-Modus hingegen dienen die Fader zum
„Verbiegen” der zuvor aufgezeichneten Werte.
Diese Einstellung gilt für folgende Fader-Funktionen: Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege,
Matrix-Wege, Stereo-Bus und Fader der „User Defined”-Ebenen (Remote). Der „Fader
Edit”-Modus kann auch mit dem AUTOMIX [RELATIVE]-Taster eingestellt werden.
Sehen wir uns das einmal praktisch an („TO END”: aus; „Edit Out”: aus)
TIME REFERENCE: In diesem Feld erfahren Sie, welcher Zeitcode-Taktgeber und welche
Frame-Auflösung verwendet werden. Nach Anfahren dieses Feldes können Sie mit dem
[ENTER]-Taster zur „Time Reference”-Seite (Seite 176) springen.
OVERWRITE: Mit diesen Buttons bestimmen Sie, welche Parameter während der ersten
Aufzeichnung und bei eventuellen Korrekturläufen aufgezeichnet werden können (im
zweiten Fall überschreiben sie die ursprünglichen Ereignisse des betreffenden Datentyps).
Die OVERWRITE-Einstellung kann auch bei laufender Aufzeichnung geändert werden.
Parameter, deren Button nicht leuchtet, können nicht editiert werden. Diese Buttons sind
übrigens mit den Tastern AUTOMIX [FADER], [ON], [PAN], [SURROUND], [AUX],
[AUX ON] & [EQ] verknüpft.
Das Laden von Szenen- und Effektspeichern oder Plug-In-Einstellungen wird immer auf-
gezeichnet und richtet sich nicht nach den OVERWRITE-Einstellungen.
NEW: Mit diesem Button können Sie einen neuen Automix anlegen. Da es immer einen
programmierten Ausgangspunkt geben muss, wird dann am Anfang der Daten die Num-
mer des aktuell (d.h. zuletzt geladenen) Szenenspeichers eingetragen. Dieses Ereignis kön-
nen Sie aber editieren, damit auch der richtige Szenenspeicher verwendet wird. Dieses Sze-
nen-Ereignis ist deshalb so wichtig, weil es dafür sorgt, dass der Automix nachvollziehbare
Initialeinstellungen enthält. Alle nachfolgenden Ereignisse, die Sie aufzeichnen, stellen also
Änderungen dieser Vorgaben dar.
„Absolute” „Relative”
Neue Fader-Daten werden als bare Münze (also
dB-Werte) aufgezeichnet. Die ursprünglichen
Werte zwischen der Ein- und Ausstiegsstelle wer-
den gelöscht.
Die neu aufgezeichneten Fader-Positionen werden
zu den ursprünglichen Werten addiert (und fun-
gieren also als „Mehr”- oder „Weniger”-Anga-
ben).
Button Beschreibung
FADER
Fader-Funktionen (Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege, Matrix-Wege, Stereo-
Bus und Fader der „User Defined”-Ebenen (Remote))
ON
An/Aus-Status der Kanäle ([ON]), [ON]-Tasten der „User Defined”-Ebenen
PAN
Pan-Parameter der Eingangskanäle, „User Defined”-Reglerfunktionen (Remote)
SURR
Surround Pan der Eingangskanäle, LFE-Pegel und DIV-Einstellung
AUX
AUX-Hinwegpegel 1–12/Matrix
AUX ON
Verbindungen mit den AUX-Bussen 1–12/Matrix-Wegen
EQ
EQ (F, Q, G, On/Off)
Aussteigen
Zeit
Ursprüngliche Daten
Einsteigen
Änderung
Aussteigen
Zeit
Ursprüngliche Daten
Einsteigen
Änderung