Dynacord Powermate 600 Music Mixer User Manual


 
INPUT MONO
3. GAIN
Regler zum Abgleich der Eingangsemp ndlichkeit des MIC-bzw. LINE-Eingangs, wobei die an-
kommenden Signale optimal auf den internen Arbeitspegel des Mischpultes angepasst werden.
Durch eine gewissenhafte Einpegelung des Signals können Sie den Signal-Rauschabstand
optimieren und die hervorragenden Audioeigenschaften des PowerMate im vollen Umfang
nutzen. Bei Verwendung der XLR-Buchse wird bei Linksanschlag des Gainreglers um 10dB
und im Rechtsanschlag um 60 dB verstärkt. Die hohe Verstärkung ist speziell bei sehr geringen
Eingangspegel von nöten, wie dies bei Sprachaufnahme mit Mikrofon und Fernbesprechung
der Fall ist. Bei Benutzung der LINE-Eingangsbuchse wird generell um 20 dB abgeschwächt,
der Regelumfang von 50 dB bleibt jedoch erhalten. Unity Gain, also Durchgangsverstärkung
0 dB, liegt für den LINE-Eingang bei der Markierung 20 dB. Im folgenden wollen wir nun eine
kurze Einstellhilfe geben, wie Sie bei der Einpegelung des Kanalzuges am besten vorgehen.
Einstellhinweis:
1. Gainregler zudrehen und Kanalschieberegler schließen.
2. Schließen Sie die gewünschte Quelle (Mikro, Instrument ... ) am MIC oder LINE-
Eingang an.
3. Spielen Sie das Signal mit der maximal zu erwartenden Lautstärke ein, bzw. Singen
oder Sprechen Sie mit voller Lautstärke, wobei Sie so nahe wie möglich am
Mikrofon stehen sollten.
4. Gleichen Sie dabei mit dem Gainregler den Pegel so ab, dass auch bei sehr lauten
Passagen die rote PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher
au euchtet. Sie haben nun die Grundeinstellung des Kanalzuges gefunden und der
Headroom beträgt mindesten 6 dB D.h. Sie haben mindestens noch 6dB
Aussteuerungsreserve bis das Signal hörbar verzerrt wird.
Falls Sie mittels der Klangregelung noch Korrekturen am Klangbild vornehmen, sollten Sie
nocheinmal Punkt 3 und 4 ausführen, da auch diese Klangeinstellungen den Kanalpegel
beein ussen.
4. KLANGREGELUNG
Die Klangregelung erlaubt eine sehr
umfangreiche und effektive Beein us-
sung des Eingangssignals innerhalb
unterschiedlicher Frequenzbereiche.
Eine Drehung der Klangregler nach
rechts bewirkt eine Anhebung /
Verstärkung des entsprechenden
Frequenzbereichs. Eine Drehung
nach links bewirkt eine Absenkung /
Abschwächung des entsprechenden
Frequenzbereichs. Bei der Klangein-
stellung sollten Sie immer von der Neu-
tralstellung ausgehen, d.h. alle Regler-
markierungen stehen oben in der Mitte (Raststellung). Drehen Sie die Klangregler möglichst
nicht in extreme Positionen; normalerweise ist eine geringfügige Klangkorrektur ausreichend
und bringt das beste Klangergebnis. Orientieren Sie sich an der Natürlichkeit der Wiedergabe
und verlassen Sie sich bei der Klangbeurteilung auf Ihr musikalisch geschultes Ohr. Akusti-
sche Rückkopplungen vermeiden Sie wirksam durch besonders gefühlvolle Bedienung des
Mittenreglers (MID). Vermeiden Sie starke Anhebungen gerade in diesem Frequenzbereich;
ein mehr oder weniger leichtes Absenken ermöglicht Ihnen eine wenig rückkopplungsge-
fährdete Verstärkung. Die Klangregelung ist so ausgelegt, dass der LO- und HI-Regler auf
Linepegelige Instrumente und Geräte ebenso effektiv wirkt wie bei Mikrofonanwendungen.
Der MID-Regler arbeitet relativ breitbandig im Bereich um 2,4 kHz. Dieses Frequenzspekt-
rum hat sich speziell bei Mikrofonanwendung als kritischer Bereich herausgestellt, und mit
fast allen Mikrofonen können Sie mittels einer leichten Absenkung im Mittenbereich hervorra-
gende Ergebnisse erzielen.
-20
+20
-15
-10
-5
+0
+5
+10
+15
20 20k50 100 200 500 1k 2k 5k 10k
Hz
6