Roland HP109-PE Musical Instrument User Manual


 
Fehlersuche
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Fehlersuche
Wenn sich das Instrument nicht erwartungsgemäß verhält, versuchen Sie das Problem am besten zuerst anhand der hier gegebe-
nen Hinweise zu lösen, bevor Sie auf eine Störung schließen.
Das Instrument kann nicht eingeschaltet werden
Haben Sie das Netzkabel richtig angeschlossen (S. 49)?
Die Bedientaster funktionieren nicht
Haben Sie das Bedienfeld verriegelt (S. 71)?
Schalten Sie das Instrument aus und wieder ein.
Sie hören nichts
Haben Sie die Lautstärke des HP109-PE auf den Mindestwert gestellt
(S. 51)?
Haben Sie einen Kopfhörer angeschlossen (S. 50)?
Haben Sie eine Klinke an eine Kopfhörer-Buchse angeschlossen?
Dann werden die Lautsprecher nämlich deaktiviert.
Haben Sie die Local-Funktion ausgeschaltet?
Dann hören Sie die auf der Tastatur gespielten Noten nicht mehr. Akti-
vieren Sie die Local-Funktion (On, S. 76).
Ist die V-LINK-Funktion aktiv?
Solange V-LINK aktiv ist, können Sie mit den zwölf tiefsten Tasten keine
Noten spielen.
Sie hören nichts (nach Anschließen eines MIDI-Instruments)
Haben Sie alle benötigten Geräte eingeschaltet?
Stimmen die MIDI-Verbindungen zwischen dem Instrument und dem
externen Gerät?
Haben Sie den richtigen MIDI-Kanal gewählt (S. 76)?
Auf der Tastatur gespielte Noten erklingen doppelt.
Haben Sie den Dual-Modus des HP109-PE aktiviert (S. 60)?
Wenn die SOFT THRU-Funktion des Sequenzers aktiv ist, werden alle
Noten eventuell doppelt abgespielt und klingen entsprechend eigenar-
tig. Stellen Sie die Local-Funktion des HP109-PE auf OFF (S. 76).
Alternative: Schalten Sie die SOFT THRU-Funktion des Sequenzers aus
(OFF).
Es kann kein anderer Klang gewählt werden
Haben Sie das Bedienfeld verriegelt (S. 71)?
Schalten Sie das Instrument aus und wieder ein.
Blinken die Dioden des [Split]- und [Chorus]-Tasters?
Das Instrument befindet sich im Funktionsmodus. Drücken Sie den
[Split]- oder [Chorus]-Taster (S. 69, S. 75).
Ab und zu fallen Noten weg
Das HP109-PE kann bis zu 128 Noten gleichzeitig wiedergeben.
Bei ausgiebiger Verwendung des Dämpferpedals und gleichzeitiger
Wiedergabe eines internen Stücks reicht die Polyphonie eventuell
nicht aus.
Die selbst gespielten Noten klingen falsch.
Haben Sie die Transposition aktiviert (S. 59)?
Haben Sie das richtige Stimmungssystem oder die gedehnte Stimmung
gewählt (S. 70)?
Wie ist die Gesamtstimmung eingestellt (S. 69)?
Ein aufgezeichnetes Stück wird nicht/nur teilweise abgespielt
Schauen Sie nach, ob beide Spurtaster ([Left] und [Right]) leuchten
(S. 65).
Wenn die Diode eines dieser Taster nicht leuchtet, wird der betreffende
Part nicht abgespielt. Aktivieren Sie jenen Taster also.
Es wird nichts aufgenommen
Haben Sie einen Spurtaster aktiviert (S. 66~S. 68)?
Das Tempo eines Stücks ändert sich hin und wieder
Die internen Stücke enthalten Tempowechsel, die während der Wieder-
gabe ausgeführt werden. Das Metronom berücksichtigt derlei Variatio-
nen ebenfalls.
Wenn Sie eine zuvor eingespielte Aufnahme mit einem weiteren Part
versehen, werden das Tempo und die Taktart der ersten Aufnahme ver-
wendet. Wenn Sie ein gleichmäßiges Tempo bevorzugen, müssen Sie
Ihre Aufnahme zuerst löschen (S. 68).
Die Aufnahme wurde gelöscht
Wenn Sie das nicht tun, wird die Aufnahme bei Ausschalten des Instru-
ments gelöscht. Gelöschte Daten können nicht wiederhergestellt werden.
Das HP109-PE bietet eine Song Backup-Funktion (S. 72), mit der man
das zuletzt eingespielte Stück intern speichern kann. Wichtige Aufnah-
men sollten Sie mit dieser Funktion intern speichern.
Die Pedale funktionieren nicht oder gehen nicht mehr aus
Haben Sie die Pedaleinheit richtig angeschlossen?
Überprüfen Sie, ob das Pedalkabel vollständig mit der Pedal-Buchse ver-
bunden ist (S. 49).
Eigenartige Geräusche bei Betätigen eines Pedals
Drehen Sie die Einstellschraube der Pedaleinheit so weit heraus, bis sie
den Boden berührt (S. 52).
Der Halleffekt (Reverb) wurde ausgeschaltet, ist aber nicht ganz ver-
schwunden
Die Grand Space- und Key Off-Funktion des HP109-PE simulieren
den natürlichen Nachhall und die Resonanz eines Flügels. Deshalb kann
der Eindruck entstehen, dass ein Halleffekt aktiv ist.
Wenn Sie das nicht möchten, können Sie die Key Off- (S. 55) und
Grand Space-Funktion ausschalten (S. 57).
Im Diskant ändert sich der Klang ab einer bestimmten Note
Auf einem akustischen Instrument werden die Saiten der letzten 1,5
Oktaven nicht gedämpft und klingen also natürlich aus. Die Einstellung
des Dämpferpedals hat keinen Einfluss auf diese Noten. Auch die Klang-
farbe ist etwas anders. Die Digital-Pianos von Roland simulieren dieses
Phänomen naturgetreu. Außerdem richtet sich der ungedämpfte
Bereich des HP109-PE nach der eingestellten Transposition.
Es tritt ein Pfeif- oder Heulton auf
Wenn Sie mit einem Kopfhörer arbeiten:
Bestimmte Klavierklänge sind besonders brillant und könnten daher
einen metallischen Eindruck erzeugen, wenn Sie den Halleffekt akti-
vieren. Wählen Sie eventuell einen geringeren Hallanteil oder schalten
Sie den Effekt aus.
Bei Verwendung der Lautsprecher:
In diesem Fall weist das Problem auf eine Funktionsstörung hin (was z.B.
darauf zurückzuführen ist, dass bestimmte Komponenten resonanzbe-
dingt anfangen zu schwingen). Bitte wenden Sie sich an Ihren Roland-
Händler.
Die Bassnoten sind falsch oder erzeugen einen Brummton
Bei Verwendung der Lautsprecher:
Bei einer hohen Lautstärke ist es durchaus denkbar, dass das Gehäuse
des HP109-PE oder ein Gegenstand in seiner Nähe zu schwingen
beginnt. Das könnte auch bei Gläsern oder sogar Leuchten der Fall sein.
Dies macht sich vor allem beim Spielen tiefer Noten bemerkbar, wenn
eine relativ hohe Lautstärke gewählt wurde. Das kann folgendermaßen
behoben werden:
Stellen Sie das Instrument mindestens 10~15cm von der Wand entfernt
auf.
Reduzieren Sie die Lautstärke.
Stellen Sie das mitschwingende Objekt woanders hin.
Wenn Sie mit einem Kopfhörer arbeiten:
Hier deutet das Problem auf eine Funktionsstörung hin. Bitte wenden Sie
sich an Ihren Roland-Händler.
Die Lautstärke des an die Input-Buchsen angeschlossenen Instru-
mentes/Gerätes ist viel zu gering
Vielleicht verwenden Sie ein Audiokabel mit einem Widerstand.
Versuchen Sie es einmal mit einem anderen Kabel.