Korg C-520 Musical Instrument User Manual


 
Editieren der Klänge und Performances > Feinstimmung/Verstimmung der Klänge
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Deutsch
Feinstimmung/Verstimmung der Klänge
Bei Bedarf können Sie den Haupt- und Layer-Klang leicht ge-
geneinander verstimmen, um eine leichte „Schwebung” zu er-
zeugen.
1. Drücken Sie den EDIT-Taster und rufen Sie mit SCROLL
die „Fine Tune”-Seite auf:
Stellen Sie mit den Tastern +/YES und –/NO die Verstim-
mung des Hauptklangs im Bereich ±99 Cent ein (1 Cent=
1/100.-Halbton).
2. Wenn der Layer- oder Split-Modus aktiv ist, können Sie
mit dem SCROLL
-Taster den „L”-Parameter (Layer-
bzw. linker Klang) anwählen:
Stellen Sie mit den Tastern +/YES und –/NO die Feinstim-
mung des Layer- bzw. linken Klangs ein.
3. Drücken Sie den EXIT-Taster, um zur Hauptseite zurück-
zukehren und die Daten speichern zu können (siehe “Ver-
lassen des Klangeditiermodus’” auf Seite 179). Betätigen
Sie den SCROLL
-Taster, um zur nächsten Editierseite
zu gehen (siehe unten).
Verwendung der Pedale
Laut Vorgabe fungieren die drei Pedale (von rechts nach links)
als Dämpfer-, Sostenuto- und Leisepedal. Man kann ihnen
aber auch Bedienfunktionen zuordnen. Dabei können Sie
wählen, ob sich die Funktion auf einen Klang oder das gesamte
Instrument beziehen soll (siehe Seite 185, 190). Die Global-
Einstellung hat jederzeit Vorrang.
Tipp: Den Pedalen kann man klangspezifische Funktionen (z.B.
Dämpfer, Rotary-Geschwindigkeit, „Glide” usw.) oder allge-
meine („Global”) Parameter (Schlagzeug-Pattern, Recorder-Be-
dienung, Vierteltonumschaltung usw.) zuordnen.
Anmerkung: Wenn Sie einem Pedal im Global-Modus eine an-
dere Funktion als „Sound” zuordnen, hat jene Funktion Vor-
rang. Daher wird im Display dann „(G)” angezeigt.
1. Drücken Sie den EDIT-Taster und rufen Sie mit SCROLL
die „Pedal”-Seite des Pedals auf, dessen Funktion Sie
programmieren möchten:
2. Führen Sie den Cursor mit SCROLL zum „M”- (Haupt-
klang) oder „L”-Parameter (Layer/links). Wählen Sie mit
den Tastern +/YES und –/NO die gewünschte Funktion.
Dem „M”- und „L”-Klang können unterschiedliche Pedal-
funktionen zugeordnet werden. Diese Flexibilität lässt sich
oftmals gewinnbringend einsetzen. Ein paar Beispiele
wären:
Als Hauptklang wird ein Flügel- und als Layer-Klang ein
Streicherklang verwendet. Pedal 1 wird als Dämpfer für
den Hauptklang genutzt (während diese Funktion für den
Layer-Klang ausgeschaltet wird). Folglich werden nur die
Klaviernoten gehalten. Gleichzeitig kann man Pedal 3
dahingehend programmieren, dass es die Soft-Funktion
beider Klänge steuert.
Als Hauptklang wird ein Flügel- und als linker Klang ein
Kontrabass verwendet. Pedal 1 fungiert als Dämpfer für
den Hauptklang (und wird für den linken Klang ausge-
schaltet). Mit Pedal 3 wird ein „Glide”-Effekt für den lin-
ken Klang gesteuert (der Hauptklang wertet diese Befehle
nicht aus). Um die Klaviernoten zu halten, betätigen Sie
Pedal 1 (wie auf einem Flügel). Mit Pedal 3 (ganz links)
Wert Bedeutung
-99 ~ -01 99~1 Cent tiefer
+00 Keine Transposition
+01 ~ +99 1~99 Cent höher
Fine Tune 10
M:+00 L:+00
Fine Tune 10
M:+00
L:+00
Pedal 3 (G) 13
M:Soft L:Off
Pedal 2 (G) 12
M:Sost L:Off
Pedal 1 (G) 11
M:Damper L:Off
1
2
3